Lizenz zum Spionieren. Alliierte Militärmissionen in Potsdam

Vortrag

Kurzvortrag und Podiumsgespräch
Die drei west-alliierten Militärverbindungsmissionen (MVM) gehörten in der Zeit des Kalten Krieges zum Stadtbild Potsdams. Von ihren dortigen Hauptsitzen starteten die MVM in Fahrzeugen mit besonderen Kennzeichen ihre Erkundungstouren durch die DDR. Ziel war es, vor allem das militärische Potenzial des Gegners aufzuklären. Die sowjetische MVM war im Gegenzug zu Erkundungsfahrten in der Bundesrepublik berechtigt. Auf die Aufgaben und Rechte der Missionen hatten sich die vier Siegermächte in Nachkriegsabkommen verständigt. Überschreitungen und Zwischenfälle gab es im Laufe der Jahrzehnte jedoch auf beiden Seiten.

Nach einem einführen Kurzvortrag über die Militärverbindungskommissionen geben vier ehemalige MVM-Angehörige Einblicke in die alltägliche Praxis mit der Lizenz zum Spionieren.

Einführungsvortrag von Söhnke Streckel, Journalist und Autor
Podiumsgespräch mit den Zeitzeugen Nigel Dunkley (Großbritannien), Lawrence Kelley (USA), Daniel Pasquier (Frankreich) und Sergei Savchenko (Russland)
Moderation: Dr. Jörg Morré, Direktor Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst

Veranstaltungsort: Museum Potsdam - Forum für Kunst und Geschichte, Am alten Markt 9, 14467 Potsdam www.potsdam-museum.de

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Zugang ist barrierefrei.

Eine Veranstaltung von AlliiertenMuseum | Deutsch-Russischem Museum, Karlshorst | Stiftung Berliner Mauer | Be Berlin  und Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte