FINISSAGE

© Potsdam Museum, Foto: Michael Lüder
© Potsdam Museum, Foto: Michael Lüder
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Finissage

Zur Finissage der Ausstellung „Umkämpfte Moderne. Wilhelm Schmid und die Novembergruppe“  führen Studierende des Studiengangs Kulturarbeit im Rahmen eines Studienprojektes durch die Ausstellung und beleuchten am Beispiel einzelner Werke das musikalische Schaffen verschiedener Komponisten der Novembergruppe. Der Führung schließt sich ein Konzert an, in dessen Rahmen nur selten zu hörende Werke der Komponisten Stefan Wolpe (1902-1972) und Georg Antheil (1900-1959) zu erleben sind.

Programm Finissage „Umkämpfte Moderne. Wilhelm Schmid und die Novembergruppe“, 27.Januar 2019:

15:00 Uhr Rundgang „Musik in der Novembergruppe“

16:00 Uhr Konzert mit Prof. Peter Braun-Feldweg (Klavier solo), Andrei Malyjuk (Gesang),Wang Shui (Klavierbegleitung)

Die Komponisten:

Stefan Wolpe (1902-1972)
Über den Musikwissenschaftler und Musikkritiker Hans Heinz Stuckenschmidt stieß der gebürtige Berlin Stefan Wolpe zur Novembergruppe. Wolpe, der bei Paul Juon und Ferruccio Busoni studiert hatte, nahm in seinem Werk zahlreiche Einflüsse und Richtungen von der Dodekaphonie bis zum Jazz, von Gebrauchsmusik bis zur seriellen Musik auf. Dem in den 1930er Jahren in die USA emigrierten Komponisten blieb zu Lebzeiten die Anerkennung im Konzertsaal nahezu verwehrt.

George Antheil (1900-1959)
Der US-amerikanische Komponist George Antheil gehörte nur kurzzeitig Anfang der 1920er zur Novembergruppe, zu einer Zeit, als er in Berlin als Pianist zeitgenössischer und eigener Werke Karriere zu machen versuchte. Aus dieser Zeit stammt seine zweite Klaviersonate, die den Beinamen "Airplane" trägt.