Potsdamer Linien trifft den Nerv der Stadt

Bereits weit mehr als 10.000 Besuchende
© Potsdamer Linien (c) Postdam Museum, Foto Stefan Gloede
Potsdamer Linien (c) Postdam Museum, Foto Stefan Gloede

Das Postdam Museum freut sich riesig über die hohe Resonanz auf die Ausstellung "Postdamer Linien".

Für Judith Granzow und Robert Leichsenring, das Ausstellungsteam, sind es die Themen und die Orte der Fotografien, die die Werkschau so anziehend machen.

„Werner Taag hat nicht nur die historischen Bauten des Potsdamer Stadtzentrums fotografiert, sondern ist mit seiner Kamera – im Unterschied zu anderen Fotografen seiner Zeit – auch in die Randgebiete und hier vor allem die Neubaugebiete gegangen“, hebt Kuratorin Judith Granzow heraus und ergänzt: „In den zunächst vor allem dokumentarisch wirkenden Bildern, erkennt man Taags Gespür für Momente, Motive und für die Leute. Er stellte die Menschen in den Mittelpunkt.“

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Die Ausstellung ist noch bis 28.01.2024 zu besichtigen.
Öffnungszeiten: Di-So, Feiertage 12-18 Uhr, außer 24.12., 31.12.
Eintritt: 5€, ermäßigt 3€, bis 18 Jahre frei.
Eintritt Gruppen (ab 6 Pers.): 4€, erm. 2€
Auf Anfrage bieten wir Führungen mit Judith Granzow, Kuratorin, oder Robert Leichsenring, Kurator, an: museumsservice@rathaus.postdam.de
Informieren Sie sich gern über das Begleitprogram zur Ausstellung.
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Pressemitteilung der Landeshauptstadt Potsdam 06.11.2023

Ausstellung „Potsdamer Linien“ trifft den Nerv der Stadt
 
Mit inzwischen mehr als 10.000 Besucher*innen zählt die Ausstellung „Potsdamer Linien. DDR-Alltagsfotografie von Werner Taag“ zu einer der bestbesuchten Sonderausstellungen des Potsdam Museums – Forum für Kunst und Geschichte.
 
Die Ende Mai eröffnete Fotoschau wird noch bis 28. Januar 2024 im Sockelgeschoss des Museums zu sehen sein. „Ich lege diese Ausstellung allen Potsdamerinnen und Potsdamern, aber auch den Gästen der Stadt ans Herz. Das Besondere an ihr ist für mich das persönliche Porträt, das die Bilder von Werner Taag von der Stadt zu DDR-Zeiten eröffnen. Hier kommt man dem Leben in Potsdam zwischen 1945 und 1989 sehr nah“, resümiert Prof. Dr. Walid Hafezi, Beigeordneter für Bildung, Kultur, Jugend und Sport, nach seinem Besuch in der Ausstellung.
 
Die hohen Besuchszahlen sind Ausdruck des starken Interesses an der jüngeren Potsdamer Geschichte. Sie zeugen von einer ausgeprägten Identifikation der Stadtgesellschaft mit Potsdam und dem Bedürfnis, diese über authentische Eindrücke, belebte Erinnerungen und neue Erkenntnisse wachzuhalten und aufzufrischen. Im Gästebuch heißt es: „Super coole Ausstellung, ideenreich und klug konzipiert! Es macht sehr viel Spaß, in dieser Stadtgeschichte umherzulaufen…“ oder: „Wir sind lange in der Ausstellung geblieben, weil auf so dichtem Raum so viel zu entdecken war! Toll, dass diese Fotoschätze existieren.“
 
Die Altersstruktur der Ausstellungsgäste ist weit gefächert. Unter ihnen befinden sich einige, die seit langem wieder einmal oder auch erstmals ein Museum besuchen. „Ganz großartig ist auch, wie oft hier fremde Menschen ganz schnell ins Gespräch kommen, unter anderem, weil sie die Zeit miterlebt haben und die Orte oft ganz genau kennen“, bemerkt Kurator Robert Leichsenring und führt fort: „Die Leute nehmen sich viel Zeit für kleine Details in den Bildern, lesen mit Neugierde alle Texte und einzelne erkennen sich sogar in den Fotos wieder. Sie empfehlen die Ausstellung ihren Bekannten und kommen auch selber noch einmal wieder.“
 
Das Ausstellungsteam wird in den verbleibenden drei Monaten verstärkt Gruppenführungen anbieten, deren Nachfrage derzeit steigt. „Denn obwohl das Kuratoren-Team die begleitenden Ausstellungstexte passend zu den vielen alltäglichen Momentaufnahmen bewusst locker und eingängig verfasst haben, möchten viele Besuchende weit mehr erfahren“, erklärt Hannes Wittenberg, stellvertretender Direktor des Potsdam Museums, den Ausbau der Angebote.