Besucher*innen loben die stimmungsvolle Gestaltung beider Ausstellungen.

Beide Sonderausstellungen bis 29.09. verlängert

links © Potsdam Museum, M.Lüder / rechts © M. Majerus, DSD
links © Potsdam Museum, M.Lüder / rechts © M. Majerus, DSD
rechts © Potsdam Museum, M.Lüder / links © M. Majerus, DSD

Das Potsdam Museum freut sich über die hohen Besuchszahlen der aktuellen Sonderausstellungen „Karl Foerster. Neue Wege – Neue Gärten“ und „Karl Hagemeister. »Die Natur ist groß«“ - und hat nun den Ausstellungszeitraum für beide verlängert – bis Sonntag, 29.09.2024.

Viele Gäste besuchen gleich beide Ausstellungen. Im Gästebuch heißt es: „Zauberhafte Ausstellungen, Karl Foerster und Hagemeister. Blumen, Natur – retten die Seele.“

Die Besucher*innen loben die stimmungsvolle Gestaltung beider Ausstellungen. In der Foerster-Ausstellung setzt eine Wand mit großformatigen Blütenfotografien seine Züchtungserfolge in Szene. Die Bedeutung der von Schönheit als „tägliches Seelenbrot“ wird in einem abgedunkelten Raum mit einem fast raumhohen Lichtbild des berühmten Senkgartens und Klaviermusik erlebbar. Die Hagemeister-Ausstellung entführt die Gäste in die Sinneslandschaften des Freilichtmalers zu den vier Jahreszeiten, was sie begeistert aufnehmen, wie es im Gästebuch heißt: „Wie immer, wenn es um Hagemeister geht, ein Fest der Farbe und der Komposition! … Wir kommen aus dem Staunen nicht heraus… Wunderschön frisch berauschend unser Herr Hagemeister.“ Die Installation „The Ever Changing Light“ transferiert Hagemeisters Malerei in moderne Klänge und Bildanimationen.

Eintritt pro Ausstellung: 5€, ermäßigt 3€, bis 18 Jahre frei.
Kombiticket: 7€, ermäßigt 5€, bis 18 Jahre frei.

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Pressemitteilung der Landeshauptstadt Potsdam vom 15.07.2024
Ausstellungen zu Karl Foerster und Karl Hagemeister – Verlängerung wegen großer Resonanz bis September 2024

Aufgrund der großen Resonanz verlängert das Potsdam Museum –  Forum für Kunst und Geschichte die Präsentation der beiden aktuellen Sonderausstellungen „Karl Foerster. Neue Wege – Neue Gärten“ und „Karl Hagemeister. »Die Natur ist groß«“ bis zum 29. September 2024.

Die Anfang März eröffnete Foerster-Ausstellung zog bereits über 10.600 Besucher*innen an, die Ende März gestartete Hagemeister-Ausstellung verzeichnete bisher über 8.700 Besucher*innen. „Das große Interesse für die Ausstellungen nicht nur von Menschen aus Potsdam und der Region belegt die hohe Strahlkraft des Schaffens beider Persönlichkeiten bis heute. Wegen der hohen Nachfrage bot das Potsdam Museum schon über 90 gut besuchte Führungen und Veranstaltungen begleitend zu den beiden Ausstellungen an“, sagt Prof. Dr. Walid Hafezi, Beigeordneter für Bildung, Kultur, Jugend und Sport in Potsdam.

Viele Gäste begrüßen die zeitgleiche Präsentation beider Ausstellungen als gelungene, thematisch stimmige Kombination. „Der Potsdamer Gartenpionier Karl Foerster und der märkische Impressionist Karl Hagemeister haben beide in ihrem Metier eine enge Bindung zur Natur angestrebt. Mit den Ausstellungen lassen wir sie in eine Art Dialog treten, der ihre Bestrebungen gegenseitig bekräftigt“, unterstreicht Dr. Thomas Steller, Direktor des Potsdam Museums.

Karl Foerster strebte mit seinen Züchtungen ganzjährig blühende Gärten an. Sein Motto „Es wird durchgeblüht“ steht bis heute sprichwörtlich für seine innovativen Gartenideen. „Karl Hagemeister wollte dem natürlichen Wandel ebenfalls nah sein. Um die Landschaft und das Licht zu allen Jahreszeiten einzufangen, malte er bei Wind und Wetter draußen. Diese lebendige Kraft der Freilichtmalerei lässt sich beim Betrachten der Bilder spüren“, erläutert Dr. Hendrikje Warmt, Kuratorin der Hagemeister-Ausstellung und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Potsdam Museum.

Die Kuratorin der Foerster-Ausstellung und Landschaftsarchitektin Heidi Howcroft möchte mit der Ausstellung im Geiste Foersters das Interesse und die Freude an Parks und Gärten bewahren und insbesondere bei Kindern und Jugendlichen wecken. Ein Gestaltungswettbewerb lädt sie dazu ein, in einem eigenen Kunstwerk einen erträumten Garten der Zukunft zu kreieren. Die eingereichten Arbeiten werden vom 17. bis 18. August in einer Werkschau im Museum ausgestellt.

Die Foerster-Ausstellung wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz sowie von ihrer treuhänderischen Marianne Foerster-Stiftung, die Haus und Garten von Foerster in Potsdam-Bornim betreut und den Erhalt des Denkmals sichert, gefördert. Am 18. Juli spricht Dr. Steffen Skudelny, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, in einem Vortrag über die Entstehung der Marianne Foerster-Stiftung, die den Grundstein für den Erhalt eines bedeutenden Zeugnisses der Gartenkultur legte. Außerdem wird die Ausstellung von der Unteren Denkmalschutzbehörde Potsdam unterstützt.

Zur Foerster-Ausstellung ist ein Katalog erschienen, der die vielen Facetten des Gartenkünstlers mit Texten, Abbildungen und Fotografien beleuchtet. Eine reich bebilderte Publikation zu Karl Hagemeister stellt die Entwicklung des Künstlers von den frühen impressionistischen Arbeiten bis zu seinem Spätwerk dar.