Zum Kapp-Lüttwitz-Putsch 1920 in Potsdam

Angriff auf die Demokratie

Demonstration gegen die Putschisten Kapp und Lüttwitz in Berlin, Foto: gemeinfrei (Wikipedia)
Demonstration gegen die Putschisten Kapp und Lüttwitz in Berlin, Foto: gemeinfrei (Wikipedia)
Demonstration gegen die Putschisten Kapp und Lüttwitz in Berlin, Foto: gemeinfrei (Wikipedia)
Vortrag
Am 13. März 1920 versuchten rechtsgerichtete Militärs um General Walther von Lüttwitz die junge Weimarer Republik mit einem Putsch zu stürzen und unter Wolfgang Kapp eine antidemokratische Regierung zu errichten.

Der Umsturzversuch konnte vor allem mit dem größten Streik in der deutschen Geschichte verhindert werden und zwang die Putschisten binnen Tagen zur Aufgabe ihres Vorhabens.
Die zum Teil heftigen Auseinandersetzungen forderten auch in Potsdam Tote und Verletzte. Bei einer Demonstration am 16. März 1920 wurden vier Potsdamer Bürger von der Schlosswache erschossen und elf verletzt.
Matthias Grünzig, Autor des Buches "Für Deutschtum und Vaterland. Die Potsdamer Garnisonkirche im 20. Jahrhundert", geht in einem Vortrag den Verhältnissen in Potsdam vor 100 Jahren nach. In der anschließenden Podiumsdiskussion vertiefen der Referent und Dr. Achim Saupe vom Leibiz-Zentrum für Zeitgeschichtliche Forschung sowie Gerd Bauz von der Martin-Niemöller-Stiftung die damaligen Verhältnisse und das neuerliche Interesse an der Weimarer Republik.
Eine Kooperationsveranstaltung der Landeshauptstadt Potsdam und der Martin-Niemöller-Stiftung.

Anmeldung erforderlich bei:
Anna-Lena.Janako@rathaus.potsdam.de
Tel.: 0331 28 91 949

 
 

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