Begleitveranstaltung zur Sonderausstellung "Potsdam unter dem Roten Stern - Hinterlassenschaften der sowjetischen Besatzungsmacht 1945 bis 1994"

21.11.2019 | 18 Uhr | Potsdams Bedeutung für die sowjetischen Truppen in Deutschland

Verteidigungsanlage des „Militärstädtchens Nr. 7“ , 1993 © Potsdam Museum, Foto: Hannes Wittenberg
Verteidigungsanlage des „Militärstädtchens Nr. 7“ , 1993 © Potsdam Museum, Foto: Hannes Wittenberg
Verteidigungsanlage des „Militärstädtchens Nr. 7“ , 1993 © Potsdam Museum, Foto: Hannes Wittenberg
Vortrag

Seit Mai 1945 befanden sich in Potsdam und Umgebung große Truppenverbände der siegreichen sowjetischen Streitkräfte – Deutschland hatte den Krieg verloren. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich Potsdam zu einer der wichtigsten Garnisonen im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands. Besonders interessant ist die Existenz des militärischen Oberkommandos unter den ersten drei Oberbefehlshabern Marschall Schukow, Marschall Sokolowski und Armeegeneral Tschuikow in Potsdam-Babelsberg, welches sich zwischen 1945 und 1952 im ehemaligen DRK-Hauptlager zwischen dem Bahnhof Griebnitzsee und Berlin-Steinstücken befand. Der Vortrag von Hannes Wittenberg, stellvertretender Museumsdirektor und Kurator der aktuell laufenden Sonderausstellung, beleuchtet einzelne Aspekte der Rolle Potsdams für die sowjetischen Truppen in Deutschland.