116 | CHRISTOPH BOUET

Potsdam, Orangerieschloss im Nebel, 2014
Öl auf Leinwand
© Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte, Foto: Michael Lüder

Von der Bildsprache des Impressionismus ausgehend schafft Christoph Bouet haptisch wirkende Farblandschaften. Direkt aus der Tube spachtelt er die Ölfarben in pastosen Schichten auf die Leinwand und erzeugt stimmungsvolle, abstrahierte und reliefartig strukturierte Landschaftsbilder. Wie einst die Impressionisten entstehen seine Werke en plein air – also unter freiem Himmel und direkt vor Ort. So fängt er eine Momentaufnahme, die von Wetter, Tages- und Jahreszeit abhängig ist, sinnlich ein. Das Bild wurde 2014 bei der Galerie Berlin. Küttner & Ebert GmbH angekauft.

Christoph Bouet hat bereits mit vierzehn Jahren die Voreignungsprüfung an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle bestanden. Von 1987 bis 1991 nahm er Zeichenunterricht bei Wilhelm Paulke an der Volkshochschule Magdeburg, studierte ab 1992 bei Professor Ronald Paris Malerei und schloss 1999 das Diplom ab. Seit 2000 ist Bouet als freischaffender Künstler tätig.