KARL HAGEMEISTER »...das Licht, das ewig wechselt.«

Teil 11 | Paris als Inspiration

Foto: Stefan Gloede
Foto: Stefan Gloede
Foto: Stefan Gloede

Als wichtige Voraussetzung für die Konstitution der Berliner Secession und somit die Entwicklung des deutschen Impressionismus gilt der Besuch Max Liebermanns in Paris im Jahre 1873. Auch für Hagemeister kann die Reise nach Paris und die Auseinandersetzung mit der Arbeit der Freilichtmaler als Ausgangspunkt für sein impressionistisches Wirken gesehen werden. Sein Besuch der französischen Hauptstadt mit seinem Kollegen und Freund Karl Schuch schildert er in seiner Selbstbiographie wie folgt: „[...] ich erkannte, dass nicht die Tonigkeit die Hauptsache für die Bilder sei, sondern das Licht, das ewig wechselt.“ Die Wirkung dieser Erkenntnis wirkte so nachhaltig auf seine künstlerische Arbeit, dass sich die Kuratorinnen bei der Konzeption der Ausstellung dazu entschieden hatten, dieses Zitat in den Ausstellungstitel einzubetten.
Hagemeisters Erkundungen in Paris sowie weitere Studienreisen haben wir in unserem Ausstellungsraum im Sockelgeschoss auf einer Biographiewand festgehalten. Dabei kann man auch eine Darstellung seines Eindruckes der französischen Hauptstadt bewundern.

 

Exponate

Karl Hagemeister, Blick aus dem Fenster auf Häuser in Paris