Atelierbesuch in Vorbereitung der "Karl Hagemeister" Ausstellung

(© Potsdam Museum)
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In Vorbereitung der Sonderausstellung zu „Karl Hagemeister ,…das Licht, das ewig wechselt.‘ Landschaftsmalerei des deutschen Impressionismus“, die ab 8. Februar 2020 gezeigt wird, haben am 27. November 2019, die Museumsdirektorin Dr. Jutta Götzmann und die Kuratorin Dr. Hendrikje Warmt bei einem Atelierbesuch zusammen mit dem Restaurator Oliver Max Wenske vier restaurierte Gemälde des Künstlers vorgestellt.

Die Gemälde aus dem Sammlungsbestand unseres Museums stammen aus unterschiedlichen Schaffensperioden Hagemeisters. Zu den Gemälden zählen die „Uferlandschaft“ von 1900 sowie „Morgen am Meer“, ein zunehmend abstrahierendes Landschaftsbild, das Karl Hagemeister im Jahr 1909 schuf.
„Die Pastositäten sind bei seinen Gemälden die gefährdeten Bereiche. Die Konservierung des Bestandes sowie die Wiedergewinnung der ursprünglichen Farbigkeit stand im Zentrum der Restaurierung“, so Dr. Jutta Götzmann. Der Restaurator Oliver Max Wenske ergänzt: „Besonders bei Hagemeisters ,Uferlandschaft mit Ente‘ war die restauratorische Maßnahme augenscheinlich, da sich durch die Abnahme des Graufilters die kontrastreiche Farbgestaltung wiederherstellen ließ.“
Die aufwändigen Restaurierungen konnten durch die Finanzierung des Fördervereins sichergestellt werden, wofür das Potsdam Museum dankbar ist. Parallel zur Restaurierung der Gemälde werden im Museum in dieser finalen Arbeitsphase auch der wissenschaftliche Katalog, das Gestaltungskonzept und die Transporte der Leihgaben für die große Sonderausstellung zum deutschen Impressionismus vorbereitet.

(v.l.n.r.) Oliver Max Wenske Dip. Restaurator, Museumsdirektorin Dr. Jutta Götzmann, Kuratorin Dr. Hendrikje Warmt und Markus Wicke, Vorsitzender des Förderverein Potsdam-Museum e.V.(© Potsdam Museum)