Ausstellung und Workshop

Kommen und Bleiben - Zuhause in Potsdam | Bilder von Kindern aus aller Welt

Zeichnung von Lina aus dem Sudan
Zeichnung von Lina aus dem Sudan
Zeichnung von Lina aus dem Sudan
© Potsdam Museum, Foto: Anke Stemmann
© Potsdam Museum, Foto: Anke Stemmann
© Potsdam Museum, Foto: Anke Stemmann
© Potsdam Museum, Foto: Anke Stemmann
© Potsdam Museum, Foto: Anke Stemmann
© Potsdam Museum, Foto: Anke Stemmann

KOMMEN und BLEIBEN – Zuhause in Potsdam. Bilder von Kindern aus aller Welt

Das Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte und die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung präsentieren ab dem 18. Oktober 2017 in den Räumen der Landeszenterale ihr Gemeinschaftsprojekt „KOMMEN und BLEIBEN – Zuhause in Potsdam. Bilder von Kindern aus aller Welt“.

Seit 2014 sammelt die Berliner Künstlerin Patricia Thoma Zeichnungen von Kindern aus aller Welt. Erinnerungen an die Herkunftsländer der Kinder, an ihre Heimat und die ihrer Eltern und Großeltern werden dabei lebendig. Eine Auswahl der rund 300 Werke aus über 80 Ländern war bisher in verschiedenen Museen Deutschlands in einer Wanderausstellung zu sehen.

Nun ist die bunte Werkschau mitsamt ihren Geschichten in Potsdam angekommen. Ergänzt wird sie in der Potsdamer Ausstellung von Bildern, die an der Potsdamer Regenbogenschule im Ortsteil Fahrland entstanden sind.

Gemeinsam mit der Museumspädagogin des Museums, Anke Stemmann, und der Künstlerin Patricia Thoma sprachen die Kinder der Klassenstufen 2 – 6 der Regenbogenschule über das wichtige Thema Heimat - und was es für die Kinder auf der ganzen Welt bedeutet, ihre Heimat verlassen zu müssen, wie wichtig das eigene Zuhause ist und was eigentlich alles zu einem Zuhause dazu gehört. Sie erfuhren auch, dass bereits ab dem 17. Jahrhundert immer wieder viele neue Familien aus anderen Ländern nach Potsdam kamen und hier eine neue Heimat fanden.

Im Anschluss daran brachten die Kinder ihre Gedanken in eigenen Kunstwerken zum Ausdruck.

Es entstanden ganz individuelle, farbenfrohe Kunstwerke, die nun in einer Ausstellung zusammen mit Bildern von Kindern aus aller Welt gezeigt werden. Dabei wird eines ganz besonders deutlich: der Wunsch der Kinder nach einem friedlichen Ort, an dem es möglich ist, zu lernen, zu spielen und in Frieden zu leben.

Der Potsdamer Fotograf Stefan Gloede begleitete das Projekt an der Potsdamer Grundschule mit seiner Kamera. Sensibel und zurückhaltend fing er die vielen schönen Momente des kreativen Schaffens im Entstehungsprozess der Kunstwerke ein und schuf damit eine eindrückliche Dokumentation dieses wunderbaren Projekts. Sie ist nun ebenfalls als Teil des gesamten Projekts in dieser Ausstellung zu sehen.

Zu sehen ist die Ausstellung in der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung vom 18. Oktober – 18. Dezember 2017.

Ausstellungseröffnung am 18.10.2017, 18 Uhr in der Landeszentrale für Politische Bildung 
Heinrich-Mann-Allee 107, Haus 17, Eingang: Friedhofsgasse, 14473 Potsdam