13.04.2018 - 26.08.2018 | POTSDAM, EIN PARADIES FÜR MEINE KAMERA | MAX BAUR. FOTOGRAFIE

Freitag, 13. April 2018 - 10:00 bis Sonntag, 26. August 2018 - 18:00
Max Baur, Panorama von der Heiligengeistkirche (Detail), 1934-1936 Lichtbild-Archiv Max Baur © Lichtbild-Archiv Max Baur
Max Baur, Panorama von der Heiligengeistkirche (Detail), 1934-1936 Lichtbild-Archiv Max Baur © Lichtbild-Archiv Max Baur
Max Baur, Panorama von der Heiligengeistkirche (Detail), 1934-1936 Lichtbild-Archiv Max Baur © Lichtbild-Archiv Max Baur
Unbekannter Fotograf, Max Baur (Detail), um 1960, Lichtbild-Archiv Max Baur © Lichtbild-Archiv Max Baur
Unbekannter Fotograf, Max Baur (Detail), um 1960, Lichtbild-Archiv Max Baur © Lichtbild-Archiv Max Baur
Unbekannter Fotograf, Max Baur (Detail), um 1960, Lichtbild-Archiv Max Baur © Lichtbild-Archiv Max Baur
Max Baur, Blick von der Havel auf die Glienicker Brücke, 1934-1944 Lichtbild-Archiv Max Baur © Lichtbild-Archiv Max Baur
Max Baur, Blick von der Havel auf die Glienicker Brücke, 1934-1944 Lichtbild-Archiv Max Baur © Lichtbild-Archiv Max Baur
Max Baur, Blick von der Havel auf die Glienicker Brücke, 1934-1944 Lichtbild-Archiv Max Baur © Lichtbild-Archiv Max Baur
Foto: Stefan Gloede
Foto: Stefan Gloede
Foto: Stefan Gloede

Wie kein anderer Fotograf Potsdams steht der Name Max Baur (1898–1988) für das historische Stadtbild. Baurs Fotografien, die allesamt in den 1930er und frühen 1940er Jahren entstanden sind, erinnern an das einstige Potsdam, das im Zweiten Weltkrieg stark zerstört und durch nachfolgende städtebauliche Entwicklungen verändert wurde.

Potsdam ist „ein Paradies für meine Kamera“, schwärmte der Fotograf, als er 1934 in die Havelstadt kam. Sein Blick galt besonders dem harmonischen Zusammenspiel aus Architektur und Natur, der Idylle und erhabenen Ästhetik der einstigen preußischen Residenzstadt. Populär sind seine Ansichten der sogenannten Potsdamer Mitte mit Altem Markt und Schlossanlage sowie dem Park und Schloss Sanssouci. Gezielt arbeitete Baur mit Licht und Schatten und schuf so stimmungsvolle Bilder, die er in  Bildbänden, Kalendern und Postkarten sowie in großformatigen Abzügen erfolgreich vertrieb und mit denen er das Bildgedächtnis der Stadt bis heute prägt.

Ab dem 13.April zeigt das Potsdam Museum eine Retrospektive, die Leben und Werk Max Baurs vorstellt. Begleitet von einem Katalog wird die Ausstellung unter dem Titel "Potsdam, ein Paradies für meine Kamera | Max Baur. Fotografie" neben dem bekannten Bildmaterial auch unveröffentlichte Aufnahmen präsentieren, die ein unbekanntes – heute oftmals überbautes – historisches Bild der Landeshauptstadt zeigen. Zu Baurs umfangreichem Gesamtwerk zählt auch die Landschafts- und Sachfotografie, die ebenfalls vorgestellt wird.

Wer war Max Baur, was trieb ihn an, wodurch wurden sein Leben und seine fotografische Handschrift geprägt? Ausstellung und Katalog stellen den Lebensweg des gebürtigen Bayern vor, der seine Laufbahn als gelernter Buchhändler und fotografischer Autodidakt begann und 1953 seine Wahlheimat als renommierter „Potsdam-Fotograf“ verließ; eine Biografie, die durch die Weltkriege und die politischen Regime des 20. Jahrhunderts geprägt wurde.

Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Lichtbild-Archiv Max Baur sowie dem Bundesarchiv.
Begleitend erscheint eine 200-seitige Publikation mit einem umfangreichen Abbildungsteil. Sie konnte dank einer Förderung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Mittelbrandenburgischen Sparkasse realisiert werden.
Wir danken allen Leihgebern, Förderern und Sponsoren wie den Stadtwerken Potsdam, der PROPotsdam, der Firma Digidax, der Plattform kulturelle Bildung sowie dem Förderverein des Potsdam-Museums e.V. sehr herzlich für die großzügige Unterstützung!
Ein umfangreiches Programm im Potsdam Museum, im Filmmuseum Potsdam und im Bildungsforum Potsdam begleitet die Ausstellung.

Ein Rahmenprogramm für Schülklassen, Hort - und Ferienkinder mit verschiedenen Workshopangeboten begleitet die Ausstellung, gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.

 

Weitere Max Baur-Ausstellungen:

"So zaubert das Licht"
Der Fotograf Max Baur (1898-1988)

28.Mai bis 24.Juni 2018
Alpenfabrik Hohenaschau

Max Baur. Lebendiges Licht
Fotografien aus den 1930er Jahren
20.April bis 19.Mai 2018
unterwegs antiquariat & galerie

 

PRESSESTIMMEN

"Der unbekannte Max Baur..."
Märkische Allgemeine Zeitung | 04.04.2018

"Wie das prachvolle Potsdam zu Ruinen zerfiel..."
Berliner Morgenpost | 11.04.2018

"Bilder einer großen Liebe..."
Märkische Allgemeine Zeitung | 11.04.2018

"Bilder einer Stadt..."
Potsdamer Neueste Nachrichten | 11.04.02018

„Er war der Lehrer Ladislaus“
Märkische Allgemeine Zeitung | 13.04.2018

 

 

Veranstaltungen

13.04.2018 | LESUNG "Sommerwolkentraum. Max Baur und Hermann Hesse"

Sommerwolkentraum. Max Baur und Hermann Hesse – Eine Begegnung
Lesung mit Antonia Gottwald: Lyrik und Prosa» mehr

19.04.2018 | KURATORENFÜHRUNG

durch die Ausstellung >>Potsdam, ein Paradies für meine Kamera.
Max Baur. Fotografie<<
mit Anja Tack, Kuratorin der Ausstellung, Historikerin, Potsdam

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29.04.2018 | Drehort Potsdam: Historische Innenstadt

Zum Stadtgeburtstag und in Begleitung der Ausstellung »Potsdam, ein Paradies für meine Kamera – Max Baur. Fotografie«, die vom 13.4. bis 26.8. im Potsdam Museum einzigartige Fotografien des Potsdamer Stadtbildes der 1930er und 40er Jahre präsentiert, zeigt das Kino des Filmmuseums mehrere Programme mit historischen Filmschätzen.
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09.05.2018 | LUNCHPAKET im Bildungsforum Potsdam

Kultur am Mittag: Max Baur, der Fotograf der Potsdam-Sehnsucht
Fotografische Appetithäppchen vorgestellt von Markus Wicke zur Sonderausstellung <<Potsdam, ein Paradies für meine Kamera | Max Baur. Fotografie>> im Potsdam Museum.

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13.05.2018 | FOTO - SPEZIAL

Am Internationalen Museumstag und zum 6.Atlasfest laden wir zur Begutachtung Ihrer privaten historischen Fotografie durch die Fotorestauratorin Kerstin Bartels und unsere Museumsfachleute ein.» mehr

27.05.2018 | STADTFÜHRUNG

STADTFÜHRUNG
Bebilderte Führung durch die Siedlung Am Schillerplatz mit der Kunsthistorikerin Edda Campen» mehr

13.06.2018 | SILVER SALON | Generation 60+

Führung mit Kuratorin Judith Granzow durch die Sonderausstellung  >>Potsdam, ein Paradies für meine Kamera. Max Baur. Fotografie<<.» mehr

24.06.2018 | Öffentliche Führung: Sonderausstellung

Ein Muss für alle Potsdam-Fans und Foto-Interessierte: ein Ausstellungsbesuch der Sonderausstellung "Potsdam, ein Paradies für meine Kamera. Max Baur. Fotografien"» mehr

24.06.2018 | Film "Junge Herzen"

R: Boleslaw Barlog, D: Lisca Malbran, Harald Holberg, Ingrid Lutz, D 1944» mehr

11.07.2018 GENERATION 60 + | SILVER SALON

Rundgang durch die Ausstellung "POTSDAM, EIN PARADIES FÜR MEINE KAMERA. MAX BAUR. FOTOGRAFIE" mit der Potsdamer Fotografin Monika Schulz-Fieguth» mehr

22.07.2018 | Öffentliche Führung: Sonderausstellung

Ein Muss für alle Potsdam-Fans und Foto-Interessierte: ein Ausstellungsbesuch der Sonderausstellung "Potsdam, ein Paradies für meine Kamera. Max Baur. Fotografien"» mehr

09.08.2018 | BILDERVORTRAG

„Die Stadt Potsdam der 1930er Jahre in Fotografien von Max Baur“
Eine historische Bilderwanderung mit dem Stadthistoriker Dr. Klaus Arlt, Potsdam» mehr

12.08.2018 | Drehort Potsdam: Schlösser und Parks

Kurzfilmprogramm, 1920–1940 mit Livemusik an der Welte-Kinoorgel» mehr

23.08.2018 KURATORENFÜHRUNG

durch die Sonderausstellung "POTSDAM, EIN PARADIES FÜR MEINE KAMERA. MAX BAUR.FOTOGRAFIE" mit Judith Granzow, Potsdam Museum

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