STADTSKIZZEN

Zeichnung: Marc Hildebrandt
Zeichnung: Marc Hildebrandt
Zeichnung: Marc Hildebrandt

Städte wandeln und verändern sich. Mitunter geschehen diese Prozesse in rasantem Tempo und sind von spannungsvollen Fragen begleitet. Es entstehen neue Gebäude, Orte, Plätze – anderes verschwindet. Wenn man bedenkt, dass die eigene städtische Umgebung ein Ort ist, an dem man lebt, und mit dem man sich identifiziert, lohnt es sich, genauer hinzuschauen.

Das Projekt STADTSKIZZEN wurde von der Künstlerin Claudia Hajek initiiert und geleitet und  widmet sich städtebaulichen Umbruchsituationen und Architekturen des 20. Jahrhunderts in Potsdam. 47 Schüler*innen der 7. - 12. Klassen der Friedrich-Wilhelm-von-Steuben-Gesamtschule, der Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule und der Voltaireschule Potsdam begaben sich im Sommer 2018 jeweils eine Woche lang an innerstädtische Orte, die besonders von Wandel und Umbruch betroffen waren. Ausgangspunkt bildete in dieser Zeit das Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte mit seiner Ständigen Ausstellung zur Stadtgeschichte, sowie der zu dieser Zeit aktuellen Sonderausstellung mit Fotografien von Max Baur. Von hier aus zogen die Schüler*innen los und eroberten zeichnerisch den städtischen Raum.

Die Jugendlichen beobachteten ihre Stadt aus ungewohnten Perspektiven. Der Weg führte sie zu Gebäuden wie der im Abriss befindlichen Fachhochschule am Alten Markt, zur Schwimmhalle am Brauhausberg, die gerade noch in ihrer ursprünglichen Form erhalten war, zum Café Minsk und zum Rechenzentrum, dem Domizil von Potsdamer Kreativen und Kunstschaffenden, neben dem das Fundament für den Turm der Garnisonkirche gerade neu gelegt wurde. Sie besichtigten die Stadt von oben aus dem Hotel Mercure und dem Turm des Potsdam Museums und besuchten Baudenkmäler, wie den Einsteinturm von Erich Mendelsohn und die Seerose von Ulrich Müther in der Neustädter Havelbucht. Bei Wind, Wetter, großer Hitze und Baulärm erprobten die Projektteilnehmer*innen grafische Möglichkeiten mit Zeichenkohle – von der souveränen Schnellskizze bis zum sorgfältig ausgearbeiteten Bild, vom Stadtpanorama in zarten Grautönen, bis zum architektonischen Detail, das mit wenigen lockeren Strichen treffend wiedergegeben wurde.

Bei Wind, Wetter, großer Hitze und Baulärm erprobten die Projektteilnehmer*innen grafische Möglichkeiten mit Zeichenkohle – von der souveränen Schnellskizze bis zum sorgfältig ausgearbeiteten Bild, vom Stadtpanorama in zarten Grautönen, bis zum architektonischen Detail, das mit wenigen lockeren Strichen treffend wiedergegeben wurde. Lehrerinnen: Danka Losansky, Käthe Ruge-Joestel, Jenny Franken

Träger: Förderverein der Voltaireschule Potsdam e.V.

Gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg. Gefördert durch die Landeshauptstadt Potsdam.

Ein Kooperationsprojekt mit dem Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte.

Zur Ausstellung erscheint ein Buch.

Ab 20. Februar 2019 ist die Ausstellung bei freiem Eintritt geöffnet.